• Franz Haller – 22.5.2022 (†)

    Es ist schwer die passenden Worte zu finden, aber ein Großer der Theaterbühne Oberfellabrunn hat uns für immer verlassen.

    Er war an unzähligen Produktionen von erster Stunde an beteiligt. Durch sein unvergleichliches Talent und seine unermessliche Hingabe hinterlässt er eine unvergessliche Spur in unserer Theaterwelt.

    In tiefer Dankbarkeit und aufrichtiger Trauer verabschieden wir uns von einem unvergesslichen Schauspieler.

    Vor allem seiner Familie möchten wir in diesen schweren Stunden unser herzliches Beileid ausdrücken!

  • Kultursommer 2002

    Gleich 3-mal war Oberfellabrunn beim diesjährigen Hollabrunner Kultursommer (18. August bis 8. September 2002) vertreten:
    Am 23. und 25.8. gastierte die Theatergruppe Oberfellabrunn mit dem Stück „Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“ im Hof der Alten Hofmühle.
    Am 24.8. waren es Christof Stich und Franz Josef Weiss, die mit ihrem Kabarett „Lust am Blödeln“ die „Gute Alte Zeit“ der Doppelconference zum Leben erweckten

    „Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“
    Bereits 1996 war die Komödie von Kurt Wilhelm nach Erzählung, Motiven und Gedichten des Franz Kobell ein großer Erfolg der Theatergruppe Oberfellabrunn .
    Es handelt sich dabei um ein in Mundart gespieltes „liebes komödiantisches Märchen“, in dem der allmächtige Sendbote des Himmels, der uns alle heimholt ins ewige Schöne, aus seiner Rolle heraustritt und uns sein einfaches Menschlichsein miterleben lässt. In seinem Menschlichsein kommen eben auch seine Schwächen zum Vorschein, über die er schließlich in eine Situation hineinstolpert, die ihn beinahe seinen „Job“ gekostet hätte …
    Darsteller: Franz Haller, Helga Schwarz, Gerhard Stockinger, Ernst Scheuer, Jürgen Zeinler, Maria Henkel, Franz Josef Weiss, Pater Maurus, Franz Stockinger, Fritz Weiss, Christoph Stich, Marlene Schwarz, Stefanie Stich, Fritz Strobl, Josef Stich
    Regie: Heinz Mayer

    Kabarett „Lust am Blödeln“
    Christoph Stich und Franz Josef Weiss mit Texten von Karl Farkas, Ernst Waldbrunn und Fritz Grünbaum.
    Ein amüsanter, gelungener Abend, der gezeigt – und bei den älteren Semestern in Erinnerung gerufen – hat, warum das Genre der Doppelconference in den 60ern und 70ern so beliebt war. Zeitweilig glaubte man, den „Originalen“ gegenüber zu stehen sitzen

  • Tennis Cup 2002

    Prachtvolles Wetter, spannende Spiele, großartige Leistungen und einige neue Gesichter auf den Siegerfotos kennzeichneten das diesjährige Cupfinale.
    Der Wettergott meinte es ganz besonders gut mit den „Cuppern“, denn nach einem wunderschönen Samstag, entwickelte sich auch der Sonntag – nach kleinen „Anfangsschwierigkeiten“ (in der Nacht regnete es) – zu einem perfekten Cuptag. Erst einige Zeit nach der Siegerehrung zogen Gewitter auf, zu einem Zeitpunkt, wo „die Sache bereits längst gelaufen war“.
    Eigentlich gab es keine Verlierer, sondern nur 1., 2. und 3. Gewinner, die man zu ihren Leistungen nur beglückwünschen kann.
    Für die tolle Stimmung am Platz sorgte ein fachkundiges Publikum, das teilweise auch von „auswärts“ angereist war, um insbesondere beim Damenfinale die „Akteure“ anzufeuern.
    An dieser Stelle noch herzlichen Dank an die Sektion Sport für die gelungene Organisation des Cups, an den Kantinendienst für die perfekte Bewirtung und an die Sponsoren „Maler Weiss“ und „Kaufhaus Dornhackl“ für ihre freundliche Unterstützung des Bewerbs

    Mixed Doppel Cup 2002:
    Verena Dornhackl / Norbert Arocker
    Erni Weiss / Simon Lutz
    Helga Schwarz / Wolfgang Obert
    Helga Schneider / Martin Hoffarth

    Verena und Norbert, die bereits in der Vorrunde zweimal zusammengelost wurden, und dabei den Gegnern kaum eine Chance gelassen hatten, waren auch im Semifinale und im Finale ein unüberwindbares Hindernis.
    In 4 Spielen nur einen Satz und nur wenige Games abgegeben, und das in souveräner Manier, ist die beeindruckende Bilanz dieses wohl „kompaktesten Pärchens“ in der Geschichte des Fellabrunner Mixed Doppel Cups.
    Verena bestätigte damit ihre guten Leistungen des Vorjahrs (sie war Titelverteidigerin), für Norbert bedeutete es erstmals den Sprung auf die höchste Stufe des Siegerpodests, nachdem er schon im Vorjahr die „Silberne“ mit nach Hause nehmen durfte

    Damen Cup 2002:
    Anita Mayer
    Verena Dornhackl
    Erni Weiss
    Helga Schneider

    Wenn man sich die Ergebnislisten des Vorjahres ansieht, so findet man heuer bei den Damen keine neuen Namen.Und doch ist alles etwas anders: nicht „Langzeitsiegerin“ Erni steht diesmal an erster Stelle, sondern zum ersten Mal Anita.
    In einem hochklassigen Spiel mit langen, spannenden und mit höchstem Einsatz gespielten „Rallies“ (Ballwechsel) zogen Anita und Verena alle Register ihres Könnens. Hatte Anita gegen ihre Freundin und Trainingspartnerin bei ihrem Sieg in der Vorrunde noch 3 Sätze benötigt, so schaffte sie es diesmal in 2 – und das auf überzeugende Weise.
    Für Verena war es nicht nur ein anstrengendes Wochenende (Einzel- und Doppel-Finali), sondern vor allem ein äußerst erfolgreiches: die „Goldene“ im Doppel und „Silber“ im Einzel bezeugen eindrucksvoll ihre derzeitige Topform.
    Für die erfolgsverwöhnte Titelverteidigerin Erni reichte es diesmal „nur“ für Platz 3. Zu stark war die Leistung ihrer Gegnerin Verena im Semifinale.
    Deshalb von einem „Generationswechsel“ zu sprechen, scheint allerdings verfrüht, nächstes Jahr könnte alles wieder ganz anders aussehen …

    Herren Cup 2002:
    Norbert Arocker
    Simon Lutz
    Sepp Schneider
    Peter Haller

    Norbert ist heuer sicher der Spieler des Tennis Cups. Nach dem Sieg im Doppel holte er sich auch im Einzel einen vollkommen ungefährdeten und verdienten Sieg. Ihm gelang es, seine überragende Form der Vorrunde bis ins Finale „mitzunehmen“. Er überzeugte vor allem durch sein druckvolles Spiel, dem derzeit in Oberfellabrunn kaum jemand etwas entgegen zu setzen hat.
    Simon schaffte mit seinem Finaleinzug eine kleine Sensation, warf er doch im Semifinale „Sieg-Abonnenten“ Sepp in einem dramatischen 3-Satz-Spiel aus dem Rennen. Titelverteidiger Sepp, dem dadurch ein ähnliches Schicksal wie Erni bei den Damen ereilte, kündigte aber bereits für nächstes Jahr Revanche an – wir können gespannt sein …

    Author: Wolfgang Obert

  • Dorffest 2002

    In einem erweiterten Ambiente (neue Terrasse, Teichbühne) fand heuer am 27. und 28. Juli 2002 das 14. Oberfellabrunner Dorffest statt. Aber nicht nur die Einbeziehung des neuen Kulturstadls, sondern auch das tolle Wetter, neue Bewerbe (Mini / Maxi Olympiade) und natürlich das fantastische kulinarische Angebot trugen ganz wesentlich zur großartigen Stimmung bei Mini und Maxi Olympiade
    Statt des traditionellen Jux-Tennis-Turniers wurden heuer zum ersten Mal zahlreiche lustige Bewerbe für Jung und Alt durchgeführt.
    Kabarettprogramm „Lachendes Gericht“
    Das Kabarettprogramm war eine bunte Mischung aus nicht ganz alltäglichen Gerichtsverhandlungen, bei denen kaum ein Auge trocken blieb. Unter dem strengen Vorsitz von Richter Sepp Schneider spielten: Gerhard Stockinger, Niki Weiss, Jürgen Zeinler, Christoph Stich, Jürgen Schwarz, Thomas Ganzberger, Barbara Weiss, Viktoria Weiss, Christi Maurer, Julia Maurer und Tamara
    Kulinarisches Angebot
    Große Begeisterung bei allen Dorffest-Besuchern hat das reichhaltige kulinarische Angebot, und da insbesondere die „Rückkehr“ zum (warmen) Mittagessen am Sonntag hervorgerufen.
    Einmal mehr zeigte sich die Richtigkeit des Spruches „Die Liebe geht durch den Magen“.

  • Besuch LH Pröll (27.5.2002)

    Am 27.Mai 2002 besuchte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Weinviertler Dorferneuerungsprojekte, darunter auch unser Projekt „Kulturstadl“, sowie die revitalisierte Kellergasse.
    Dr. Pröll zeigte großes Interesse und ließ es sich nicht nehmen, selbst Hand anzulegen.
    Es sei ihm ein Anliegen, in regelmäßigen Abständen in allen Landesvierteln die Dorferneuerungsprojekte zu besichtigen, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Tour durch das Weinviertel. Es sei wichtig, dass die Dorferneuerung, eine der bedeutendsten Bewegungen in Niederösterreich, mit neuen Projekten und Initiativen ständig in Schwung bleibe. Die Dorferneuerung dürfe nie selbstverständlich werden. Es handelt sich dabei um eine politische Arbeit, die man den nächsten Generationen schuldig sei. Es gebe nichts Schöneres, als die eigene Heimat selbst zu gestalten. Lebensqualität ließe sich nicht von oben verordnen, sondern werde mit viel Herz, Gespür und Liebe selbst gestaltet. Wo Heimatliebe zuhause sei, könne man vom richtigen Weg nicht abkommen, so Pröll.